INTERNATIONALER IDEENWETTBEWERB
Im April 2008 hat die Jury des internationalen Wettbewerbs Lausanne Jardins 2009 138 Projekte untersucht, die von Teams eingereicht wurden, die aus 19 Ländern und insgesamt vier Kontinenten stammen. Nach drei Ausscheidungs-Runden hat sie entschieden, drei erste Preise, zwei zweite Preise, eine spezielle Auszeichnung, zehn Auszeichnungen und sechzehn Erwähnungen zu vergeben.
Der Palmarès zeichnet sich durch eine einzigartige Internationalisierung aus. Die fünf Preise belohnen Teams, die aus fünf verschiedenen Ländern Europas stammen. Fast zwanzig Preisträger von vorhergehenden Ausgaben haben in den Augen der Jury keine Nachsicht gefunden – ein Beweis des hohen Niveaus und Schwierigkeitsgrades dieses Wettbewerbs. Andererseits ist das auch ein Anzeichen dafür, dass im Bereich der Landschaftsarchitektur in Europa eine bemerkenswerte Erneuerung stattfindet.
Die Jury hat entschieden, die ersten Preise jenen Projekten zuzusprechen, die – durch scharfsinnige und leise Strategien – die alltägliche Nutzung des öffentlichen Raums in Frage stellen. Zum Beispiel die unkontrollierte Kolonisierung durch Autoparkplätze, die rein funktionelle Gestaltung der Seepromenaden oder die gleichförmigen Rasenteppiche öffentlicher Anlagen.
Die 32 auserwählten Projekte bieten eine bemerkenswerte Vielfalt von Vorschlägen an. Die Mehrheit ist im Juni 2009 verwirklicht worden. Dazu kommen fünf Gärten hinzu, die vom Service des Parcs et Promenades von Lausanne und von der HES von Lullier realisiert wurden.
Die Präsentation der vorgestellten Projekte sowie ihre Beschreibung, die dem Bericht der Jury entnommen ist, entsprechen nicht immer dem Endergebnis. Für eine Übersicht der Verwirklichung der Projekte, siehe BILDERGALERIE.
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